Das Hauptproblem bei Anlagediamanten bleibt ihre Individualität, weshalb sie in Güteklassen unterteilt gehandelt werden. Dabei ist die Preisentwicklung nicht in allen Klassen gleich. Man kann zwar grob sagen, zwischen 1960 und 2010 hat sich der Wert für handelsübliche Einkaräter (0,2g) verzehnfacht, aber zuletzt 2008/09 und 2012 gab es auch kleine Werteinbrüche. Grundsätzlich gilt: je reiner und größer, desto besser verkäuflich, denn nur der Markt bestimmt den Preis. Klassische Anlagediamanten sind beispielsweise Einkaräter (ct) in hochfeinem weiß (D, exeptional white+), Brillantschliff ist beliebt, weniger als 0,25 ct sollten die Steine nicht wiegen. Für Kapitalanleger kann es sinnvoller sein, auf beliebte Standardformate bei Diamanten zu setzen, auch wenn das Angebot den Preis drückt, als auf hochwertige ausgefallene Steine, für die sich nicht so leicht ein Käufer findet.
|